Zeichen über Rasur geschrieben.
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Die syntaktische Analyse folgt hier einem freundlichen Hinweis von Paola Dardano. Ünal A. 1991b, 800 und Lebrun R. 1980e, 143 fassen maltešnaš als Genitivattribut zu parkuyannaš auf, was formal wie inhaltlich ebenfalls möglich ist.
Das übersetzt: „No one finished the daily, monthly and annual rituals and festivals for you (pl.) (as we have)“. Das Adverb kiššan kann hier nicht, wie sonst meist, eine kataphorische diskursdeiktische Funktion besitzen, sondern verweist auf den vorhergegangenen Diskurs. Im Kontext dieses und des folgenden Kolons ist als Grund für die Verwendung sowohl Sprecherbezug (so CHD Š, 227b) möglich als auch der Gebrauch im Hauptsatz (dazu vgl. Goedegebuure P. 2014a, 299-302).
Hier und im Folgenden ist die possessive Funktion oft ausgedrückt durch -šmaš.
Vgl. Rieken E. 2001c, 75 zu witti menyani.
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